Johann Peter Hasenclever (1810-1853), Sohn eines Schmiedes und geboren in Remscheid, zählt zu den großen Malern seiner Zeit. Ihm ist im Haus Cleff eine eigene Abteilung, das "Hasenclever-Kabinett" gewidmet.
Mehr als 45 Gemälde, Ölskizzen, Zeichnungen und Stiche dieses bedeutenden Vertreters der Düsseldorfer Malerschule geben Zeugnis des bürgerlichen Lebens seiner Zeit. Realistische, humorig bis ironisch, jedoch nie verletzende Darstellungen, die auch sozialkritische Aspekte anklingen lassen können, zeichnen sich durch vorzügliche Gestaltung von Licht und Schatten, gelungene Porträts und geschickt arrangierte Gruppenszanarien aus. Einige seiner Ölskizzen lassen durch ihren freien, spontanen Pinselstrich bisweilen schon eine spätere Kunstrichtung (Impressionismus) erahnen. Bilder wie "Das Lesekabinett" (1843), "Die entzweiten Kartenspieler" (1842) oder sein Oevre zur Jobsiade nach Carl Arnold Kortum erfreuen nicht nur immer wieder die Museumsbesucher, sie sind auch gefragte Leihgaben an deutsche und ausländische Museen.